Auf dem ehemaligen Verlagsgelände der Süddeutschen Zeitung begannen 2011 die Arbeiten für ein
ambitioniertes Bauprojekt: ein großflächiges Areal in der Münchner Innenstadt, gelegen zwischen
Sendlinger Straße, Hotterstraße, Hackenstraße und Färbergraben, wurde unter dem Namen „Hofstatt“
zu einem Quartier mit Einkaufs-, Arbeits- und Wohnnutzung entwickelt. Der Komplex gliedert sich in zwei Wohngebäude und fünf Bürogebäude. Darüber hinaus ist er von einer Einkaufspassage durchzogen, welche sich über Eingänge an der Hackenstraße, Färbergraben und Sendlinger Straße zur belebten Münchner Innenstadt öffnet. Die Entwicklung dieses Großprojektes verantwortete die Immobiliengesellschaft Hines, während die Bauleitung das Münchner Planungsbüro CL Map inne hatte.
Lindner wurde im Rahmen des Bauvorhabens mit einem umfangreichen Komplettausbaupaket beauftragt. Darin inbegriffen waren Trockenbau- und Natursteinarbeiten in der Passage sowie der hochwertige Ausbau aller Mieteinheiten des Komplexes. Dabei galt es, auf die vielfältigen Gestaltungsansätze der Mieter einzugehen und sie entsprechend umzusetzen. Erreicht wurde dieser Anspruch mit einer Kombination verschiedener Ausbaugewerke und Teilen des umfangreichen Lindner-Produktportfolios, allen voran Bodensysteme, Trennwandsysteme, Heiz- und Kühldecken sowie individuelle Schreinerleistungen. Durch die Lage des Bauvorhabens in der Münchner Altstadt gestaltete sich die Zuwegung von Materialien sehr schwierig, zudem mussten Lieferungen aufgrund von fehlenden Lagermöglichkeiten just-in-time erfolgen. Die Koordination von Logistik und den gleichzeitig in sieben Bauteilen stattfindenden Arbeiten zählte damit zu den größten Herausforderungen dieses Projekts.