Die Türblattkante verläuft entlang der senkrechten Außenseite des Türblatts und ist damit ein elementarer Bestandteil eines jeden Türsystems. So unauffällig die Kante auf den ersten Blick erscheinen mag, beeinflusst sie dennoch erheblich die gesamte Optik, Haptik und Funktionalität. Die richtige Türblattkante trägt dazu bei, dass die Tür ordnungsgemäß in den Türrahmen passt und sich reibungslos öffnen und schließen lässt. Durch eine optimale Abdichtung verhindert sie außerdem ein Eindringen von Zugluft und Lärm in die Räume. Die Ausführung der idealen Kante hängt dabei vom entsprechenden Einsatzbereich und der damit verbundenen Belastung ab.
Wir bieten vier verschiedene Arten von Türblattkanten an – jede überzeugt durch ihre individuellen Vorteile und eignet sich für entsprechende Bereiche.
Der verdeckte Anleimer bezieht sich auf die beiden aufrechten äußeren Kantenhölzer. Diese werden von der Decklage (Oberflächenbeschichtung) überdeckt. So entsteht ein beinahe nahtloser Übergang von der Türblattkante zur Türoberfläche. Aufgrund der hohen Belastbarkeit eignet sich diese Ausführungsart insbesondere für Schulen, Hotels und alle anderen Bereiche, in denen Türen häufig geöffnet und geschlossen werden.
Der Einleimer bezeichnet das äußere umlaufende Rahmenholz. Bei dieser Türblattkante sind Deckplatte und Decklage der Tür sichtbar. Die Kantenart hält mittlere Belastungen stand und wird daher häufig in Wohnräumen oder Verwaltungsgebäuden verwendet.
Diese Kante ist in Kombination mit beidseitig HPL-beschichteten Türblättern dem Einsatz in Nass- und Feuchträumen vorbehalten.
Die PU-Kanten werden im Spritzgussverfahren auf den Kantenbereich mit einer Stärke von ca. 4 mm aufgebracht. Aufgrund ihrer hohen Widerstandsfähigkeit eignen sie sich perfekt für Bereiche mit hohen Belastungen, z. B. in Krankenhäusern, Kasernen und Kindergärten.