Türoberflächen

Alle Lindner Türen werden im Standard ohne Abwicklung gefertigt. Sollten Sie zwischen angrenzenden Bauteilen, wie z. B. Türblatt und Oberblende, eine weiterführende Abwicklung benötigen, setzen wir dies auf Anfrage gerne um. 

Die Furnierstruktur prägt das Design der Türoberfläche maßgeblich. Wählen Sie zwischen verschiedenen Strukturarten die aus, die am besten zu Ihren Räumen und Ihrem Türsystem passt:

• Schlicht gestürzt/gespiegelt (mit angeschnittener Blume): Beim Spiegeln bzw. Stürzen werden die in einem Furnierpaket aufeinander folgenden Furnierblätter wie die Blätter eines Buches aufgeklappt und anschließend so verleimt, dass sich zwei Blätter spiegelbildlich gegenüberliegen. Die schlichte, halbblumige Zeichnung entsteht durch die rechtwinklige Messerung der Jahresringe eines Viertel-Stammes.
• Schlicht geschoben (mit angeschnittener Blume): Beim Schieben werden die im Furnierpaket übereinanderliegenden Furnierblätter ohne Umdrehen vom Stapel genommen und direkt aneinandergereiht. Die Wiederholung der Furnierstruktur ohne Symmetrie führt zu einem ruhigen Furnierbild. Durch die rechtwinklige Messerung der Jahresringe eines Viertel-Stammes entsteht eine schlichte, halbblumige Zeichnung. 
• Geplankt/Brettcharakter: Bei einem geplankten Furnierbild handelt es sich um willkürlich aneinandergereihte Furniere, beispielsweise können unterschiedlich breite Furniere ohne Berücksichtigung der Reihenfolge bzw. Maserung aneinandergefügt werden. Diese Technik wird insbesondere bei großen Flächen empfohlen, um im Gesamtbild eine homogene, gleichmäßige Massivholzoberfläche zu schaffen.
• Blumig gestürzt/gespiegelt: Hierbei werden die im Furnierpaket aufeinander folgenden Furnierblätter wie die Blätter eines Buches aufgeklappt und so verleimt, dass sich zwei Blätter spiegelbildlich gegenüberliegen. Die blumige Zeichnung entsteht durch die parallele Messerung der Jahresringe eines Viertel-Stammes.
• Blumig geschoben: Die im Furnierpaket übereinanderliegenden Furnierblätter werden ohne Umdrehen vom Stapel genommen und direkt aneinandergereiht. Die nicht-symmetrische Wiederholung der Furnierstruktur führt zu einem insgesamt ruhigeren Furnierbild. Die parallele Messerung der Jahresringe eines Viertel-Stammes sorgt für die blumige Zeichnung.

Unsere Oberflächen werden individuell nach Ihren Wünschen behandelt. Um die Langlebigkeit der Oberfläche zu erhöhen, empfehlen wir jedoch eine klar lackierte Oberfläche zum Schutz des Echtholzfurniers.

• Unbehandelt: Oberfläche ohne besondere Behandlung.
• Gekalkt: Durch das Auftragen von Kalkpasten wird das Furnier mit einem weißen Schleier zur künstlichen Alterung überzogen.
• Gewachst/geölt: Natürliche Öle dringen tief in das Holz ein, bilden aber keinen Film auf der Oberfläche. Die relativ hohe Sensibilität der Furniere kann durch spezielle Hartöle oder Hartwachse gezielt verringert werden, sodass eine höhere mechanische Beständigkeit erreicht wird.
• Lackiert: Durch das Auftragen klarer oder farbiger Lacke wird das Holz überdeckt und damit gleichzeitig geschützt und versiegelt.
• Gebeizt: Lösliche Farbstoffe, sogenannte Beizen, werden auf das Furnier aufgetragen, um dieses geringfügig zu schützen, aber nicht zu versiegeln.