Gebäudezertifizierung

• Erstellung eines integralen Green Building Konzepts in der Planungsphase
• Aufstellung und Pflege eines integrierten Qualitäts- und Sicherheitsmanagement-Plans
• Erfüllung der höchsten projektspezifischen Materialanforderungen
• Aufbereitete Dokumentation der relevanten Materialeigenschaften entsprechend der gewählten Zertifizierung
• Nachweisführung anhand von Environmental Product Declarations (EPD) und Selbstdeklarationen
• lückenloses Materialcontrolling für Sicherheit von der Planung bis zur Zertifizierung
• Aufbau und Weiterführung eines Entsorgungs- und Wiederverwertungskonzepts für bauseitigen Abfall
• Abfrage, Bewertung und Überwachung der Entsorger und Entsorgungswege
• Pflege und Kontrolle von Zertifizierungsrichtlinien auf der Baustelle

Das weltweit bekannteste System Leadership in Energy and Environmental Design stammt aus den USA und ist bereits seit 1998 auf dem Markt.

Jeder Bewerber muss alle acht Grundanforderungen (Prerequisites) der fünf Hauptkategorien erfüllen. Durch das Einhalten weiterer, frei wählbarer Kriterien (Credits) sammelt er Zusatzpunkte. Diese Credits sind ausschlaggebend dafür, ob das Bauvorhaben die Stufe Certified, Silver, Gold oder Platinum erreicht. Insgesamt können 110 Punkte erreicht werden.

Zur Webseite

BREEAM steht für Building Research Establishment Environmental Assessment Method und ist das älteste und am weitesten verbreitete Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen. Es wurde 1990 in Großbritannien entwickelt. BREEAM vergibt nach einem einfachen Punktesystem in acht Beurteilungskategorien ein Gütesiegel in vier Abstufungen. Die Kriterien berücksichtigen Auswirkungen auf globaler, regionaler, lokaler und innenräumliche Ebene.

BREEAM beurteilte ursprünglich lediglich die Phasen von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nutzung. 2008 erfolgte eine umfassende Novellierung, bei der die Gewichtung der Umweltauswirkungen angepasst sowie zwingend erforderliche Punkte eingeführt wurden. Seitdem berücksichtigt BREEAM auch den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.

Zur Webseite

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat mit BNB ein zweites deutsches Gütesiegel aufgebaut, das speziell für Bundesbauten angepasst ist. Die Kriteriensteckbriefe und damit die zugrunde liegenden technischen Regeln und Normen sind an das DGNB-System angelehnt.

Zur Webseite