Ausbau Lokstadt Winterthur

Die Krankenversicherung  SWICA hat seit dem Frühjahr 2024 einen neuen Standort im neuen, urbanen Stadtteil Lokstadt in Winterthur bezogen.  Wo früher die Mitarbeiter der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) ein- und ausgegangen sind, empfängt SWICA nun ihre Kunden . Der „Elefant“ hat seinen Namen von der damals zugstärksten SLM-Dampflok erhalten, die für den Gütertransport am Gotthard eingesetzt wurde. Das eindrückliche Neubauprojekt in Holzbauweise wird durch den historischen und denkmalgeschützten Portikus eingefasst. So entstand eine perfekte Kombination aus denkmalgeschütztem Bestand und einem nachhaltigen Erweiterungsbau für moderne Büroflächen.

Auf einer Fläche von rund 11.000 m2 stehen nun höchst attraktive und moderne Arbeitsplätze für ein aktivitäts- und persönlichkeitsbezogenes Arbeiten zur Verfügung. Neben  ergonomischen Arbeitsplätzen beinhaltet das Raumkonzept auch Fokusräume, unterschiedlichste Sitzungszimmer , Cafeterias und gemütliche Terrassen. In den zwei überhohen  Hallen entstanden Zonen für Projekt- und Kreativarbeit, welche durch raumhohe Vorhänge unterteilbar sind. 
Im Erdgeschoss befindet sich das neue Schulungs- und Konferenzzentrum der SWICA. Die Kundinnen und Kunden werden im neu inszenierten, historischen Portikus empfangen und beraten.

Die Schweizer Niederlassung der Lindner Group verantwortete den umfassenden Mieterausbau des Bürogebäudes und schuf eine moderne, funktionale und gleichzeitig nachhaltige Arbeitsumgebung. 

Hochwertige Innenausbau-Systeme

Für die transparente Raumgliederung kamen Glastrennwände vom Typ Lindner Life Contour 126 zum Einsatz, die mit klaren Linien und hoher Schalldämmung überzeugen. Ergänzt wurden diese durch die Metalltrennwand Lindner Logic 100. Beide Systeme bieten nicht nur gestalterische Qualität, sondern erfüllen auch höchste Anforderungen an Akustik und Funktionalität. Abgeschlossen werden die Wandsysteme durch die Aluminium-Rohrahmentür ATB 68 sowie die ATB ADS 80 Fr 30, die zusätzlich einen wirksamen Brandschutz bietet.

Zur Regulierung des Raumklimas tragen die Heiz- und Kühldeckensysteme Plafotherm® B 100 und E 200 bei, die ganzjährig für angenehme Temperaturen und zusätzlich für akustischen Komfort sorgen.

Auch im Bodenbereich wurde großer Wert auf Flexibilität, Nachhaltigkeit und bauphysikalische Qualität gelegt. Zum Einsatz kamen der Hohlboden CAVOPEX, der Trockenhohlboden Floor and more® sowie das Doppelbodensystem NORTEC – ebenfalls aus faserverstärktem Calciumsulfat und baubiologisch unbedenklich.

Modulare Raumkonzepte

Ein herausragendes Merkmal des Mieterausbaus in der Lokstadt Winterthur sind die individuell entwickelten Raum-in-Raum Systeme – die sogenannten Cubes. Mit einer Größe von 4 bis 7 verbundenen Räumen pro Cube lassen sich mehrere Nutzungszonen innerhalb eines einzelnen Systems kombinieren – darunter Besprechungsräume, Technikräume und Kaffeeküchen. 

Die Umsetzung der Cube Decken war technisch besonders anspruchsvoll: Bei Außenmaßen bis zu 8 x 13 m mussten doppelte Decken unter äußerst engen Platzverhältnissen eingebaut werden. Teilweise betrug der Abstand zur darüberliegenden Haustechnik nur wenige Zentimeter, was die Anforderungen an Präzision und Revisionierbarkeit erheblich erhöhte.

Für eine ruhige und produktive Arbeitsumgebung wurden in den Cubes spezielle Schallschutzsysteme integriert. Die Räume erreichen Schalldämmwerte von bis zu 59 dB (Laborwert). In Kombination mit den klimatisierten Decken schaffen die Cubes eine optimale Umgebung für konzentriertes Arbeiten – ohne Störungen durch Umgebungsgeräusche oder Temperaturschwankungen.