Seit Ende 1930 prägt das Funkhaus des Deutschlandradio Berlin das Bild des Hans-Rosenthal-Platzes. Der Architekt Walter Borchard errichtete es ursprünglich als Sitz der Bayerischen Stickstoffwerke AG. In der Nachkriegszeit erfuhr das Gebäude erstmals eine Nutzung als Rundfunkanstalt, damals für den Rundfunk im Amerikanischen Sektor (RIAS). Seit 1994 nutzt Deutschlandradio Kultur das Gebäude als Funkhaus.
Im Zuge einer Modernisierung wurde die bisherige Infrastruktur grundlegend erneuert, darunter die Raumgestaltung, Studioanlagen und die Gebäudetechnik. Im Vorfeld der Innenausbauarbeiten war Lindner Schadstoffsanierung mit dem Rückbau und der umfassenden Reinigung der zu sanierenden Flächen beauftragt. Im Anschluss übernahm die Lindner AG die Ausbauverantwortung für die Obergeschosse 2 und 4. Diese Bereiche sind geprägt von Redaktionsflächen und Sendestudios. Ein großes Augenmerk der Raumgestaltung lag auf der akustischen Optimierung, die durch zahlreiche Produkte unterstützt wird. Gleichzeitig wird mit Verglasungselementen und Lindner Glastrennwänden ein gutes Maß an Transparenz in den Räumlichkeiten erhalten. Zur effizienten Regulierung der Raumtemperatur wurden die Lamellen-Kühldecken Plafotherm® Z 940 Typ 1 und 2 annähernd vollflächig verbaut.