In der Metropolregion Hamburg entstand eine Forschungsanlage der Superlative: eine 3,4 Kilometer
lange Tunnelanlage mit mehreren überirdischen Gebäudeanlagen, in der ultrakurze Laserlichtblitze
im Röntgenbereich erzeugt werden – 27.000 Mal in der Sekunde und milliardenfach intensiver als die
der besten herkömmlichen Röntgenquellen. Diese Anlage ermöglicht die Zerlegung und Analyse von
Stoffen bis auf feinste atomare Ebenen. Ein großer Teil der Forschungsinstitution sowie deren Verwaltung sind am Hauptsitz in Schenefeld angesiedelt, wodurch ein gemischt genutzter Neubau mit zwei Büroetagen und einer Laboretage über der Tunnelanlage entstand.
Lindner Reinraumtechnik wurde mit dem Ausbau der Labor- u. Reinraumbereiche beauftragt. Diese Bereiche wurden mit zahlreichen Produkten aus dem Lindner-Angebotsspektrum ausgestattet, darunter Decken, Wände, Böden und Schleusensysteme; zahlreiche Sonderlösungen bedienten die Ansprüche des Projekts. So wurde an einer Stelle ein ganzer Reinraum freistehend errichet, um ein spezielles Belüftungskonzept umzusetzen. In den Bürobereichen des Gebäudes schuf die Lindner AG räumliche Trennung zwischen den zentralen Fluren und den Büros, indem sie Lindner Trennwandsysteme montierte. Die Besprechungszimmer in den Fluren wurden auf die gleiche Art separiert. Schallabsorber mit Stoffbezug schaffen verbesserte Akustik. Neben Trennwänden wurden auch Deckensysteme aus dem Hause Lindner verbaut. LMD-E Einhängedecken finden sich in allen Büros und Flurwegen, wo ihre Optik mit sog. Streckmetallkränzen aufgewertet wurde. Mit Perforation und integrierter Lüftungstechnik bieten die Systeme zudem auch Vorteile im Bezug auf Funktionalität.