Das kulturell geprägte und vielfältig genutzte Haus der Musik wurde in Innsbruck an der Stelle der früheren Stadtsäle erbaut, die bereits 1773 in der frühesten Form als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse genutzt wurden. Nach mehreren Renovierungsversuchen und einem Wiederaufbau wurden die Säle 2015 schließlich abgerissen und im selben Jahr noch mit dem Neubau begonnen. Auf 6 Ebenen und 13.000 m² erstreckt sich das neue Haus der Musik mit seinen 386 Räumen. Dabei bietet es unter anderem Institutionen wie den Kammerspielen mit Bühne und Zuschauerraum Platz für 220 Personen, beinhaltet zwei Konzertsäle mit je 510 und 100 Plätzen und fungiert als Begegnungsstätte für Musik- und Theaterbegeisterte, Lehrende, Studierende sowie Kulturinteressierte. Das Gebäude zeichnet sich vor allem durch seine modernen Veranstaltungsräume, eine Vielzahl an Unterrichtsräumen und eine umfangreiche Bibliothek aus. Außerdem vereint es das Institut der Musikwissenschaften Innsbruck, den Innsbrucker Standort des Mozarteums und Teile des Konservatoriums.
Die Lindner SE realisierte eine große Zahl an individuellen Sonderlösungen im Gebäude: Hochschallgedämmte Holztürelemente inklusive Doppeltüranlagen und Flügeltüren tragen zur ungestörten Probenatmosphäre bei. Optisch gehen sie nahtlos in die ebenfalls von Lindner gefertigten Wandbekleidungen über. Einige der Türen sind Teil der Rauch-Wärmeabzugsanlage (RWA) und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Haus der Musik.
Projekt: Haus der Musik
Gebäudetyp: Veranstaltungsräume, Kino- und Theatersäle, Lehr-, Klassen- und Unterrichtsräume, Schulen, Bibliotheksräume
Adresse: Universitätsstraße 1
PLZ/Ort: 6020 Innsbruck
Land: Österreich
Fertigstellung: 2018
Firma: Lindner SE I Objektdesign
Kunde: Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
Architekt: Architekt DI Erich Strolz
Architekt: Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH