Die Sanierung, Erweiterung oder der Umbau von Bestandsbauten bringen einige Vorteile mit sich: Flächenfraß, Ressourcenverschwendung und CO2-Emissionen können eingedämmt werden, laufende bzw. zukünftige Kosten reduziert und die vorhandenen Gebäude effizienter genutzt werden. Die dafür notwendige Grundlagenermittlung sowie der Planungsprozess sind hingegen oft kompliziert und können böse Überraschungen mit sich bringen – doch damit ist nun Schluss!
Das analoge Bauarchiv wird digital! Neben einem klassischen Aufmaß bieten wir bei Lindner auch eine digitale Bestandsaufnahme von Gebäuden an: Mit modernster 3D-Laserscan-Technik schaffen wir eine langfristige, adaptierbare Wissensbasis über den Gebäudezustand und die Raumdetails. So vermeiden Sie Planungsfehler, Zeitverlust und hohe Kosten.
Unser 3D-Scanner vermisst Räume und Gebäude einfach, schnell und präzise im 360°-Winkel. Die daraus resultierenden Punktwolken werden anschließend modelliert und für verschiedene Softwaretools – je nach Bedarf in 2D, 3D bzw. BIM-fähig – bereitgestellt. Diese Daten dienen als Grundlage für die weiterführende Planung. Als Generalplaner bieten wir darüber hinaus Architektur mit der erforderlichen Fachplanungsleistung an.
Vorteile des digitalen Aufmaßes mit Lindner:
Ein Gebäudeaufmaß wird benötigt, wenn die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten ermittelt werden soll, wenn Gebäude saniert oder umgebaut werden und der Fachplaner oder Architekt eine Planungsgrundlage benötigt, z. B. für einen Bauantrag oder als Auflage vom Denkmalamt. Doch sowohl Bestandsgebäude und historische Bauten als auch Industrieanlagen oder komplexe Geometrien erschweren ein nachträgliches analoges Aufmaß deutlich – in diesen Fällen ist die digitale Vermessung mit einem Laserscanner die richtige Wahl.
Ein 3D-Laserscanner erstellt fundierte Aufmaße im 360°-Winkel und ist dabei deutlich schneller als eine klassische analoge Vermessung. Darüber hinaus spart der 3D-Scan Kosten und vereinfacht Prozesse. Dank einer verbesserten Maßgenauigkeit, höherer Informationsdichte in den Plänen und ermittelbaren Massen reduziert das digitale Aufmaß die Fehleranfälligkeit in Bau und Planung. Außerdem lassen sich zweidimensionale Unterlagen wie Grundrisse, Ansichten oder Schnitte mit der geeigneten Software ganz einfach in anschauliche 3D-Modelle oder -Panoramen umwandeln. Diese 3D-Modelle bilden nicht nur die Grundlage für die weitere Planung im BIM-Standard, sondern lassen sich auch ganz einfach in klassische Workflows integrieren: Architekten und Fachplaner erwartet somit eine deutliche Arbeitserleichterung.
Die Key Facts des Laserscannings unterscheiden sich von einem stationären zu einem mobilen 3D-Scanner – vor allem in Hinblick auf Zeitaufwand und Präzision: Der mobile Scanner punktet vor allem in Sachen Nutzerfreundlichkeit und Schnelligkeit. Relativ schnell kann dieser Entfernungen von bis zu 100 m mit einer Genauigkeit ab 1 cm aufnehmen. Der stationäre Scanner muss hingegen in regelmäßigen Abständen aufgestellt werden und ist damit etwas aufwändiger in der Verwendung. Doch der Aufwand lohnt sich: Eine Genauigkeit von bis zu 1 mm kann erreicht werden.
Die Funktionsweise des Laserscanners ist allerdings bei beiden Geräten ähnlich: Der 3D-Scanner wirft zunächst einen unsichtbaren Laserstrahl auf das zu vermessende Objekt. Die Laserstrahlen werden anschließend zurückreflektiert und der Scanner erfasst eine Punktwolke. Auch nachträglich kann die Punktwolke jederzeit durch neue Scans erweitert werden. Mithilfe geeigneter Software – beispielsweise Revit, Microstation, AutoCad oder PointCab – wird diese zu zweidimensionalen Schnitten bzw. Grundrissen oder zu dreidimensionalen Modellen weiterverarbeitet. Auch eine Fotodokumentation ist möglich.
Die Digitalisierung bietet sowohl für unser Unternehmen als auch für die gesamte Baubranche zahlreiche Chancen: Mithilfe geeigneter Geräte und Software integrieren wir digitale Methoden in unsere Arbeitsabläufe und bieten somit Mehr.Wert für Architekten, Fachplaner und Bauherrn. Das digitale Aufmaß ist dabei ein wichtiger Bestandteil.