Hyparschale

Die 1969 erbaute Hyparschale in Magdeburg, ursprünglich als Messe- und Ausstellungszentrum genutzt, gilt mit ihrem markanten Betonschalendach und Lichtstern als architektonische Meisterleistung und steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Nach über 20 Jahren Leerstand wurde das Gebäude von der Landeshauptstadt Magdeburg saniert und bietet nun Platz für Veranstaltungen, mit bis zu 500 Personen. Bei der Sanierung stand das charakteristische Betonschalendach im Fokus: Hier wurden die zwischen den Deckenschalen verlaufenden Oberlichter wieder geöffnet, um mehr Licht in den Innenraum zu bringen. Kuben mit Galerieebenen und begehbaren Brücken im Innenraum schaffen zudem eine flexible Raumstruktur, ohne den imposanten Eindruck des Daches zu beeinträchtigen.

Die Lindner Group trug maßgeblich zur Sanierung der Hyparschale mit hochwertigen Bauelementen bei. Die LMD-E 213 Einhängedecke mit betonter Fuge fügt sich mit ihrer homogenen Deckenfläche perfekt in das moderne Design ein. Die werkzeuglose Revision ermöglicht eine einfache Montage und Wartung der dahinterliegenden Kabelführung. 

Für die Verkleidung der Brücken und Geländer wurden perforierte Metallwandschalen verwendet. Diese tragen zur funktionalen Ästhetik des Innenraums bei, ohne die offene Raumwirkung zu beeinträchtigen.

Die Wandbekleidungen aus Streckmetall bieten eine dezente und moderne Lösung für die Raumgestaltung sowie eine verbesserte Raumakustik durch ihre schallabsorbierenden Eigenschaften. Mit umlaufenden Einfasswinkeln und dahinterliegenden perforierten Metallwandschalen integrieren sie sich in das Gesamtkonzept und sorgen für ein harmonisches Erscheinungsbild.

Darüber hinaus umfassten die Leistungen der Lindner Group die Gestaltung der Treppenhäuser, Aufzugswandverkleidungen sowie die Bereitstellung von Stahlblechtüren, Sockelbekleidungen und Fensterbänke. Der imposante Eingangsbereich besticht zudem durch zwölf aneinander gereihte Pivot-Türen unterhalb einer Brücke. Diese dienen als Fluchtweg und Abgrenzung des Foyers bei Veranstaltungen. Die 4,50 m hohen Türblätter, bestehend aus einer Stahlrahmenkonstruktion, sind beidseitig mit einer akustisch wirksamen Streckmetall-Wandverkleidung belegt und tragen zum stimmigen Gesamtbild der sanierten Hyparschale bei.