Neuerungen bei der F30 Senk-Schiebe Brandschutzdecke

04.04.23
Produkte und LeistungenPressemitteilung

Mit der Weiterentwicklung der Metall-Brandschutzdecke F30 Senk-Schiebe geht die Lindner Group einen weiteren Schritt in Richtung projektorientierter Optimierung der eigenen Produkte und Technologien: Das Deckensystem im Typ 10.1 wurde an die aktuellen Anforderungen der Kunden angepasst und bringt dadurch einige zusätzliche Vorteile mit sich.

Neue Lösung für veränderte Bedürfnisse

Die konstruktiven und technischen Anforderungen an F30 Metall-Brandschutzdecken in Fluren, Krankenhäusern und Versammlungsstätten sind enorm: Die Deckensysteme aus Metall müssen möglichst leicht zu installieren und zugleich werkzeuglos revisionierbar sein. Je größer die benötigten Deckenelemente und je weniger Abhängepunkte gewünscht sind, desto schwieriger ist es, derartige Ausführungen erfolgreich in Brandprüfungen zu testen. In der Realität sieht es deshalb meist so aus: Viele Systeme sind in Länge oder Breite begrenzt und benötigen eine Vielzahl von Abhängepunkten im Deckenhohlraum. Dies kann zu Kollisionen mit der TGA führen. Mit der Weiterentwicklung des F30 Senk-Schiebe Deckensystems setzt Lindner an diese Punkte an und bietet eine Lösung für die bisherigen Probleme.

Was ist neu: Lindner F30 Metall-Brandschutzdecke Typ 10.1

Der Grundaufbau des Deckensystems bleibt unverändert: Die intelligente Konstruktion der F30 Brandschutzdecke, kombiniert mit innovativen, werkzeuglosen Revisionsmöglichkeiten, ermöglicht eine platzsparende Planung und einen einfachen Zugang zum Deckenhohlraum. Im Zuge der Weiterentwicklung passte Lindner die Deckenplatte des Systems von 65 mm auf 67,5 mm an. Durch die höhere Deckenplatte wurde das GKF-Formteil geringfügig niedriger – bei gleichbleibenden Aufbauhöhen für die Anschlüsse. Daraus ergibt sich für den F30-AB Typ 10.1 eine neue Maximalabmessung: Dank 3.000 x 500 mm großen Deckenplatten lassen sich nun z. B. Flurbreiten von 5.500 mm mit zwei Gipskartonfriesen von je 1.250 mm Breite und der maximalen Deckenplattenlänge realisieren. Für diese Ausführung werden nur zwei Gewindestangenreihen im Deckenhohlraum benötigt. Zusätzlich sind die Gewindestangenabstände bei Gipskartonfriesen und bei Mittelabhängungen auf 1.250 mm erhöht worden.

Einfache Revisionsarbeiten dank Senk-Schiebefunktion

Die Metall-Brandschutzunterdecke überzeugt vor allem durch ihre einfachen Revisionsmöglichkeiten: Die freigespannten Deckenelemente lassen sich einzeln absenken und in Flurlängsrichtung horizontal unter die anderen Deckenelemente verschieben. Dadurch entstehen Revisionsöffnungen von bis zu 3.000 x 2.000 mm und es wird kein zusätzlicher Deckenhohlraum benötigt. Die Deckensysteme können dabei ohne Werkzeug von nur einer Person geöffnet werden. Auch im geöffneten Zustand stören keine herabhängenden Deckenelemente den Gebäudebetrieb.

Weitere Vorteile des Deckensystems

Das Deckensystem ist durch seine glatte Oberfläche leicht zu reinigen und kann auf Wunsch für akustische Anforderungen perforiert ausgeführt werden. Außerdem bietet die Metalldecke F30 Senk-Schiebe durch verstellbare Wandanschlüsse sehr gute Möglichkeiten zum Toleranzausgleich an der Flurtrennwand. Die frei gespannte Konstruktion erfüllt dabei alle Anforderungen an eine F30 Brandschutzdecke und hält einem Brand mindestens 30 Minuten stand. Die feuerhemmende Decke ermöglicht zudem einen einfachen und schnellen Zugang zum Deckenhohlraum, wodurch bei der Planung der TGA zusätzliche Freiheiten herrschen.

Die wichtigsten Neuerungen der F30 Senk-Schiebe Brandschutzdecke Typ 10.1 auf einen Blick:

  • Die Deckenpaneele ermöglichen neue Maximalabmessungen von 3.000 x 500 mm.
  • Freigespannte Gipskartonfriese bis zu einer Breite von 1.250 mm
  • Die Gewindestangenabstände bei Fries/Mittenabhängungen wurden auf 1.250 mm erhöht.

In unseren SPEEDfacts gibt Ihnen Christian Wiedemann weitere Einblicke in die Lindner F30 Metall-Brandschutzdecke: Hier geht's zum Video auf YOUTUBE!

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